Gua Sha
Wie bei den anderen Methoden der TCM geht es auch bei Gua Sha grundsätzlich darum, die Blutzirkulation anzuregen und dadurch die Blockaden im Energiefluss aufzulösen. Zudem aktiviert Gua Sha die Selbstheilungskräfte, regt den Stoffwechsel an und leitet Giftstoffe aus dem Körper aus. Zunächst wird die Haut mit Öl einmassiert, um die Durchblutung des oberen Gewebes und der Muskeln zu fördern. Anschliessend wird mit der abgerundeten Kante eines Jadesteins oder anderen Schabewerkzeugen wiederholt auf der Haut entlang der Meridiane oder Muskeln hin und her geschabt, bis sich die Haut rötet. Je mehr sich die Haut rötet, desto grösser sind die Blockaden im Körper. Diese leichten Blutungen unter der Haut signalisieren dem Körper, dass er sich auf die Heilung der geröteten Stellen fokussiert, was den Heilungsprozess beschleunigt. Eine Gua Sha-Behandlung dauert etwa 30 Minuten und verschafft der Patientin, dem Patienten seine sofortige Erleichterung und Veränderung.