Schröpfen
Das Schröpfen gehört zu den ausleitenden Therapieverfahren und wird seit vielen Jahrhunderten in der Traditionellen chinesischen Medizin angewendet. Nach ausführlicher Anamnese und Untersuchung setzt man auf bestimmte Zonen des Körpers Schröpfgläser auf die Haut und dadurch wird eine Sogwirkung erzeugt. Durch den Unterdruck hebt sich die Oberhaut von den tiefer gelegenen Schichten ab und dadurch wird die Durchblutung des Gewebes angeregt und der Lymphstrom aktiviert. Lokal entstehen durch das Schröpfen Blutergüsse, die therapeutisch gewollt sind und je nach Stärke der Schröpftherapie mehr oder weniger intensiv ausfallen. Die Blutergüsse sind nicht schmerzhaft und verschwinden nach 3-6 Tagen wieder.
Die Schröpftherapie kann bei vielen Indikationen angewendet werden.